Der BWINF bietet jedes Jahr Wettbewerbe in Informatik sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene an. Außerdem bieten sie Informatik Camps an, die sich spezifisch an Mädchen richten. Dieses Jahr habe ich zusammen mit 24 anderen Mädchen an so einem Informatik-Camp teilgenommen, bei welchem wir alle die Chance bekommen haben, uns auf weitere Wettbewerbe des BWINF vorzubereiten, unser Informatik Wissen weiter zu festigen und vor allem andere an Informatik interessierte Mädchen kennenzulernen.
Den Großteil der Zeit haben wir mit Programmieren verbracht. Dabei konnten wir uns für einen Python-Grundkurs entscheiden oder uns direkt an der zweiten Aufgabe des 36. Bundeswettbewerbes Informatik versuchen. Wir haben dabei unterschiedliche Lösungswege für besagtes Problem implementiert und die Vorteile der unterschiedlichen Strategien kennengelernt.
Dadurch, dass wir das Problem auf unterschiedliche Weise gelöst haben, konnten wir viel über die unterschiedlichen Strategien lernen und unser Programm von der Laufzeit her optimieren. Zwischendurch gab es Immer wieder Vorträge, bei denen uns die Teamerinnen Dinge wie die Graphentheorie erklärt haben oder wie eine, für die Wettbewerbe wichtige, Dokumentation aussehen sollte.
Wir haben aber nicht nur programmiert. An jedem Tag gab es auch einen anderen Programmpunkt, wie zum Beispiel ein Besuch in einem Escape Room, im Phaeno, welches Ausstellungen zu den unterschiedlichen MINT-Fächern bietet oder in kleineren Gruppen in der Stadt. Im Abend konnten wir im Seminarraum gemeinsam Spiele spielen oder Filme schauen. Insgesamt hat mir das Camp sehr viel Spaß gemacht. Ich habe Vieles gelernt und vor allem gesehen, wie ich mein Wissen über Python für Problemlösung anwenden kann. Die anderen Mädchen waren sehr nett und zu einigen habe ich immer noch Kontakt.
Text: Anneke (10EX2)