Der Unterricht im Fach Religion bietet den Schülerinnen und Schülern unabhängig von ihrer Konfessionszugehörigkeit Antworten auf Fragen, die in ihrem Leben eine wichtige Rolle spielen. Im Sinne Paul Tillichs ist Religion dabei „das, was uns unbedingt angeht“.
Maßgebend ist der im Kerncurriculum vorgesehene Erwerb inhaltlicher und prozessbezogener Kompetenzen. Die Schülerinnen und Schüler sollen insgesamt dazu befähigt werden, Anforderungssituationen (wie zum Beispiel das Handeln in ethischen Konfliktsituationen oder angesichts des Tods eines Angehörigen) zu bewältigen. Die Auswahl der Unterrichtsthemen orientiert sich dabei an der Lebensrealität der Schülerinnen und Schüler.
Das Fach Religion wird in den Jahrgängen 5, 6 und 7 konfessionell-kooperativ unterrichtet. Die Kinder werden nicht nach „evangelisch“ oder „katholisch“ aufgeteilt, lediglich die Schülerinnen und Schüler, die „Werte und Normen“ (WuN) anwählen, bilden eine eigene Lerngruppe.
Konfessionell-kooperativer Religionsunterricht („kokoRU“) bietet den Vorteil des „Blicks über den Tellerrand“, da in jeder Lerngruppe evangelische und katholische Sichtweisen berücksichtigt werden.
Basis unseres gelungenen „kokoRU“-Modells ist die harmonische Zusammenarbeit der konfessionsverschiedenen Kolleginnen und Kollegen in der Fachgruppe Religion.