Prag-Austausch 2019

Bei einer Affenhitze wurden wir in Prag herzlich von unseren Austauschschülern empfangen. Danach begann das Wochenende in den Familien, welches die Schülerinnen und Schüler frei gestalten konnten. Es wurden die unterschiedlichsten Sachen unternommen. Einige gingen ins Schwimmband, ins Kino, aber auch in die Prager Innenstadt.

Damit sich auch niemand in Prag verläuft, fand am Montag eine Stadtrally statt, welche die Schülerinnen und Schüler an den verschiedensten Sehenswürdigkeiten in Prag vorbeiführte. Es wurden viele Fotos von der Karlsbrücke, der John-Lennon-Wall und vor den wunderschönen Häusern der Stadt geschossen.

Das jüdische Viertel in Prag wurde am Dienstag genau unter die Lupe genommen. Es gab eine Führung sowie einen sehr interessanten und informativen Vortrag über die Geschichte der Juden in Prag.

Am Mittwoch ging es den ganzen Tag nach Theresienstadt. Vormittags besuchten wir die Kleine Festung, wo man die Lebensumstände der Gefangenen hautnah miterleben konnte. Nach dem selbst mitgebachten Mittagessen ging es dann in die eigentliche Stadt. Dort besuchten wir unter anderem die Magdeburger Kaserne, wo wir viel über die kulturellen Angebote zur nationalsozialistischen Zeit in Theresienstadt erfahren konnten. Danach trafen wir unseren Tourguide aus der Kleinen Festung wieder, der mit uns noch eine Stadttour bis zum Krematorium machte.

Den Donnerstag verbrachten wir auf der Prager Burg. Nachdem wir ohne Probleme die Sicherheitskontrolle hinter uns gebracht hatte, war genügend Zeit, die Aussicht auf das bezaubernde Prag zu genießen. Anschließend besichtigten wir die Kathedrale und das Burgareal.

Freitag besuchte uns in der Deutschen Schule Prag die zauberhafte Frau Grozdanovičová. Sie hat drei Jahre ihrer Jugend in Theresienstadt gelebt und uns von ihrer beeindruckenden Lebensgeschichte erzählt. Am Nachmittag haben wir noch ein gemeinsames Picknick im Ladronka Park genossen. Abends konnte man noch einmal den Tag zusammen mit der Gastfamilie verbringen.

Nach dem Aufstehen am Samstag ging es leider schon zum Bahnhof. Der Abschied fiel allen sehr schwer. Trotz Verspätung erreichten wir unseren Anschlusszug und wurden in Brauschweig freudig begrüßt.

Medea Krüger, Anna Schödel, Gianna Steinbach und Fabian Zöller

 

Fotos: Frau Krauß, Medea Krüger, Fabian Zöller