Der Grundstein für den Interimsbau ist gelegt

Heute wurde in Anwesenheit des Oberbürgermeisters der Stadt Braunschweig der Grundstein für den Interimsbau gelegt. Herr Markurth und Herr Kohfahl wurden bei dem feierlichen Akt von der Bläserklasse der NO begleitet.

Fotos: Lennart Meyer

Braunschweigs Neue Oberschule wird erweitert

Braunschweig.  Der Neubau in Holzrahmenbauweise soll schon im September fertig sein und den neuen Fünftklässlern der Neuen Oberschule Unterrichtsräume bieten.

Tobias Schneider,

Elf neue Unterrichtsräume, ein großes Zimmer für die Ganztagsschule, eine Lehrerstation, Toiletten, Technikräume – und alles auf drei Etagen. Das sind die Zahlen für den Erweiterungsbau des Gymnasiums Neue Oberschule (NO). Oberbürgermeister Ulrich Markurth (SPD) hat am Dienstagvormittag den Grundstein für das Gebäude gelegt.

„Unsere Stadt hat viele Kinder, und diese Kinder wollen in die Schule. Deswegen ist es unsere Aufgabe, für mehr Platz an den weiterführenden Schulen zu sorgen“, sagte Markurth. Das Gebäude entsteht auf einer Grünfläche an der Ecke Beethovenstraße und Mendelssohnstraße zwischen den beiden Gymnasien Ricarda-Huch-Schule und Neue Oberschule. Künftig sollen dort Fünft- und Sechstklässler lernen. Der Neubau wird barrierefrei errichtet und soll 4,14 Millionen Euro kosten.

Lange darf aber nicht gebaut werden, denn: Für das kommende Schuljahr sind die neuen Räume schon eingeplant. „Weil die Zeit für eine herkömmliche Planung und Bauausführung zu knapp ist, beschreiten wir erstmalig den Weg, den Bedarf mit einem Gebäude in modularer, vorgefertigter Holzrahmenbauweise zu decken. Die Planung und Realisierung werden so deutlich verkürzt. Der Modulbau kann schneller errichtet werden“, so Markurth. Laut der Stadt wird der Neubau durch die angespannte Lage am Baumarkt wohl erst im September fertiggestellt, also kurz nach dem Start des neuen Schuljahres. Marten Kohfahl, Schulleiter der Neuen Oberschule, hofft, dass der Bau von den kommenden Schülern gut angenommen wird. „Zu einem passenderen Zeitpunkt als heute hätte die Grundsteinlegung nicht erfolgen können“, sagte er. Denn jetzt beginnt die Anmeldephase für die neuen fünften Klassen an unserer Schule. Die Schüler können sich dann schon einmal auf ein tolles Gebäude freuen.“ Auch für die Zeit zwischen den Unterrichtsstunden soll gesorgt sein: Das Gymnasium möchte neue Spielgeräte für die Schüler anschaffen. „Diese müssen zum einen sicher, zum anderen aber auch mobil sein“, sagt Kohfahl. Damit die jungen Schüler ausreichend Platz zum Spielen haben, werden die angrenzenden Sträucher entfernt, der Boden gepflastert und mit Mulch bedeckt. Nur die Bäume bleiben als Schattenspender erhalten.

– Die Schülerzahlen im Sekundarbereich I (Klassen 5 bis 10) sind an den Braunschweiger Gymnasien in den vergangenen Jahren gestiegen.

– In den Schuljahrgängen 5 bis 7 werden im aktuellen Schuljahr zwischen 1040 und 1114 Kinder im jeweiligen Schuljahrgang beschult.

– In den höheren Schuljahrgängen 8 bis 10 sind es 909 bis 987.

– Die Rückkehr zum Abitur nach 13 Schuljahren habe zur Folge, dass die Schülerzahlen an den Braunschweiger Gymnasien insgesamt von 7928 auf insgesamt über 9000 und perspektivisch im Jahr 2030 sogar auf über 10.000 steigen könnten

Quelle: https://www.braunschweiger-zeitung.de/braunschweig/article217114299/Braunschweigs-Neue-Oberschule-wird-erweitert.html, 10.05.2019